Max und Maxi holen Torjägerkanone

Das der SV 63 Brandenburg-West seit Jahrzehnten eine gute Nachwuchsarbeit vorweisen kann, ist weit über die Grenzen Brandenburgs hinaus bekannt. Die Zielstellung, über und mit dem  eigenen Nachwuchs auch in Zukunft erfolgreichen Handball in der Havelstadt präsentieren zu können, ist eines der Hauptziele des Vorstandes des SV 63. „In der zurückliegenden Saison ist es uns wieder gelungen, alle Nachwuchsmannschaften sowohl im männlichen als auch im weiblichen Bereich zu besetzen und somit vielen Kindern und Jugendlichen eine sportliche Heimat zu bieten“, so der Vereinsvorsitzende Frank Seiler.

In der abgelaufenen Saison spielten die A-Jugendteams des Vereins in der Brandenburgliga (männlich) bzw. die weibliche Mannschaft sogar in der Ostseespreeliga. Am Ende der Saison konnten die Jungs des SV 63 einen hervorragenden 3. Platz belegen und hätten mit einer konstanteren Spielweise sicher noch mehr erreichen können. Die Mädels sicherten sich den 6. Tabellenplatz in der Ostsee-Spree-Liga und hatten über die gesamte Saison nichts mit dem Abstieg zu tun. Beide Teams stellten zudem in der jeweiligen Liga die Torjäger.

Max Schößler, seit seinem fünften Lebensjahr für den Verein aktiv, holte sich am Ende mit 158 Treffern in 14 Saisonspielen die Torjägerkrone. Im Schnitt erzielte er somit 11 Tore pro Spiel und verwies somit die starke Konkurrenz aus Hennigsdorf oder Teltow auf die folgenden Plätze.

Maxi Mühling durchlief ebenso alle Nachwuchsmannschaften des Vereins. Bereits in der Saison 2016/17 war sie die erfolgreichste Torschützin in der Brandenburgliga. Das sie das in der Oberliga Ostsee-Spree noch einmal wiederholen könnte, war so nicht unbedingt zu erwarten. Mit 106 Toren in 14 Spielen setzte sie sich gegen Spielerinnen von den Füchsen Berlin oder dem Rostocker HC durch.

Der sportliche Leiter des SV 63, Andreas Wendland freut sich über die positive Entwicklung der jungen Talente: “Beide haben sich in gut funktionierenden Mannschaften in den Vordergrund gespielt und sich somit für höhere Aufgaben im Erwachsenenbereich angeboten. Durch ihre guten Leistungen gehörten sie in der abgelaufenen Saison schon zum Kader des Männer- bzw. Frauenteams und konnten auch dort bereits erste Duftmarken setzen.“

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass es im Nachwuchsbereich des SV 63 nicht an Talenten mangelt und konsequent daran gearbeitet wird, den jungen Spielern und Spielerinnen eine Perspektive in ihrem Heimatverein zu bieten.