Heimsieg zum Saisonabschluss

Am Sonntag stand bereits der letzte Spieltag für  die weibliche A-Jugend des SV 63 Brandenburg-West in der Ostsee-Spree-Liga an. Als Gast empfingen die Brandenburgerinnen den Berliner TSC. Da das Hinspiel aus Sicht des SV 63 erfolgreich verlief, sollte nun mit einem weiteren Sieg der zweite Saisonerfolg vor heimischer Kulisse errungen werden. In der Tabelle hätte dies zwar keine Auswirkungen mehr gehabt, am Ende der Saison sollte jedoch mit einem zweistelligen positiven Punktestand eine durchaus gelungene Saison beendet werden.

Von Beginn an zeigten die Gäste aus Berlin jedoch, dass sie die Punkte nicht ohne Gegenwehr in Brandenburg lassen wollten. So ging der TSC auch im ersten Angriff mit 1:0 in Führung. Dem ließ Torjägerin Maxi Mühling zwei Treffer folgen und der SV 63 führte nach vier Spielminuten erstmals. In den folgenden 5 Minuten egalisierten sich beide Teams bzw. beide Torhüterinnen konnten mit guten Paraden weitere Treffer verhindern. So dauerte es bis zur 8. Minute, ehe die Berlinerinnen den Ausgleich erzielten. Mit einer schönen Einzelleistung besorgte Dominique Henning die erneute Führung, die im Gegenzug wieder egalisiert wurde. Danach legten die SV-Mädels einen kleinen Zwischenspurt ein und zwei Tore durch Maxi Mühling und ein weiteres durch Victoria Lange bedeuteten die 6:3 Führung nach 15 Minuten. Der TSC ließ sich dadurch jedoch nicht verunsichern und erzielte seinerseits zwei Tore in Folge. Dies veranlasste Trainer Florian Franz eine Auszeit zu nehmen. Augenscheinlich fand er für den Moment die richtigen Worte und Laura Ronina sowie Maxi Mühling stellten, in Minute 21, den drei Tore Vorsprung wieder her. Doch auch diese erneute Führung brachte keine Ruhe ins Brandenburger Spiel. Durch drei Tore in Folge glichen die Gäste zum 8:8 aus. In der 26. Spielminute brachte Theresa Kirstein die Heimmannschaft wieder in Führung. Der TSC ließ sich auch in den Folgeminuten nicht abschütteln und somit gingen die Brandenburgerinnen mit 12:11 in Führung. Den letzten Treffer in Halbzeit eins erzielte Lara Ballerstädt.

Den ersten Treffer in der 2. Hälfte erzielte Dominique Henning. Und da im Nachgang Jenny Andert doppelt traf und Spielführerin Victoria Lange ebenfalls einen Treffer erzielte, führten die Gastgeberinnen nach 36. Minuten mit 16:11. Wer nun dachte die Führung würde Sicherheit und Souveränität ins Brandenburger Spiel bringen, der wurde in den nächsten Minuten eines Besseren belehrt. In der 40. Minute gelang Jolina Mundt der Treffer zum 18:14 doch die nächsten vier Tore erzielten die Mädels vom Berliner TSC. So stand es nach 45. Minuten plötzlich 18:18 und die Brandenburger Trainer nahmen ihre zweite Auszeit. was sie in den letzten Minuten gesehen hatten konnte ihnen nicht gefallen haben. Einfache Ballverluste oder ungenaue Würfe luden die Berlinerinnen geradezu zu Tempogegenstößen ein. Und auch beide Brandenburger Torhüterinnen bekamen keine Hand an den Ball. Auch diesmal zeigte die Auszeit kurzzeitig ihre Wirkung. Maxi Mühling und Laura Ronina erzielten zwei Treffer zum 20:18 Zwischenstand, den die Gäste jedoch umgehend ausglichen. Bis zur 57. Spielminute konnte sich keine Mannschaft absetzen und jedes Tor der Havelstädterinnen beantworteten die Gäste mit einem Treffer ihrerseits.

Maxi Mühling brachte die Brandenburgerinnen mit 24:23 in Führung. Danach dezimierten sich die Berlinerinnen durch Undiszipliniertheiten selbst und standen nur noch mit drei Feldspielrinnen auf dem Parkett. Doch selbst in dieser Situation gelang nochmals der 24:24 Ausgleich. In den letzten zwei Minuten nutzen die Spielerinnen von Florian Franz und Ron Jura die numerische Überzahl dann eiskalt aus und erzielten drei weitere Tore. Den letzten Saisontreffer erzielte dabei Laura Ronina, die zum 27:24 Endstand einnetzte. Trainer Florian Franz war trotz einiger Unzulänglichkeiten, gerade im Abwehrverhalten, am Ende zufrieden:“Man konnte heute schon sehen, dass es um nichts mehr ging. Dadurch haben wir in einigen Situationen nicht so konsequent agiert, um das Spiel sicher zu gewinnen.“

Somit können die A-Jugendlichen und ihre Trainer auf eine durchaus gute Saison in der Ostsee-Spree-Liga zurückblicken. Am Ende steht nach 5 Siegen und einem Remis, bei acht Niederlagen, ein hervorragender 6. Platz zu Buche. Zudem konnte sich Maxi Mühling mit 106 erzielten Saisontreffern die Torjägerkrone aufsetzen. Victoria Lange landete mit 62 erzielten Treffern auf dem fünften Rang in der Torjägerstatistik.  
    
Es spielten: Madeline Schünemann, Jennifer Pelz, Maxi Mühling (12/5), Victoria Lange (2), Lara Ballerstädt (2), Laura Ronina (4), Dominique Henning (2), Jolina Mundt (1), Sophia Engelke, Luisa Heider, Jennnifer Flügel, Jenny Andert (3), Theresa Kirstein (1)