Nur ein Punkt gegen die HSG Teltow/Ruhlsdorf

Die weibliche C-Jugend des SV 63 traf am ersten Spieltag der Rückrunde auf die HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf. Am ersten Spieltag hatten die jungen Brandenburgerinnen eine Niederlage gegen diesen Gegner hinnehmen müssen. Somit sollte in heimischer Halle nunmehr ein Sieg eingefahren werden, um somit auch Punktemäßig mit den Rand-Potsdamerinnen gleichzuziehen. Und die Vorzeichen standen für das Team von Andreas Wendland/Franca Mühling auch gut. Der komplette Kader stand zur Verfügung und die Gäste hatten ihrerseits, mit erheblichen Besetzungsproblemen zu kämpfen.

Doch das Spiel begann so, wie es sich die Havelstädterinnen und die Zuschauer sicher nicht vorgestellt hatten. In den ersten zehn Minuten fabrizierten die SV-Mädels viele technische Fehler und die teilweise gut heraus gespielten Chancen wurden leichtfertig vergeben. so stand es nach 10 Spielminuten 0:2 aus Sicht der Brandenburgerinnen und Andreas Wendland nahm umgehend die erste Auszeit. Danach erzielte Wenke Mühling zwei Tore und Pia Wendland brachte den SV 63 in der 13. Spielminute mit 3:2 in Front. Leider schlichen sich danach immer wieder technische Fehler im Spielaufbau ein und die ansonsten so treffsicheren Außenspielrinnen, Linda Drobusch und Luisa Matho, scheiterten wiederholt an der gegnerischen Torhüterin. Da auch von den anderen Positionen keine wirkliche Torgefahr ausging, führten die Gäste in Minute 20 mit 6:3. Nun wechselte Andreas Wendland sowohl Josi Fischer als auch Kira Ballesrtädt ein und erst genannter gelang unmittelbar nach ihrer Einwechslung das 4:6. Doch die Teltower Mädels erhöhten im Gegenzug auf 4:7 und der SV 63 konnte vor der Pause lediglich noch einen Treffer erzielen. Somit hieß es zur Halbzeit 5:7 und die Zuschauer hofften natürlich auf eine Leistungssteigerung der Heimmannschaft. 

Die ersten beiden Tore in Hälfte zwei gingen dann auf das Konto von Clara Rummler und Kira Ballerstädt. In den folgenden Minuten konnten die Teltowerinnen noch zweimal in Führung gehen, bevor Pia Wendland per 7-Meter in der 31. Spielminute den  9:9 Ausgleich erzielen konnte. Kira Ballerstädt und Clara Rummler brachten die Brandenburgerinnen danach erstmals mit zwei Toren in Führung und so nahm der gegnerische Trainer beim Stand von 11:9 seinerseits eine Auszeit. Die Zwei-Tore-Führung hatte bis zum 13:11 Bestand und mit ihrem einzigen Tor an diesem Tag konnte Linda Drobusch in der 46. Spielminute auf 14:11 erhöhen. Nun hatten Amelie Messer und Pia Wendland sogar die Chance, den Vorsprung auf 4 Tore auszubauen, vergaben jedoch in aussichtsreicher Position. Auf der Gegensete erzielten die Teltowerinnen das 14:12 und als Clara Rummler in der 48. Spielminute eine 2-Minuten-Strafe erhielt waren sich alle einig, dass das Spiel bis zum Schluss spannend bleiben sollte. Den fälligen Strafwurf verwandelte Teltow/Ruhlsdorf und somit lag der SV 63 nur noch mit einem Treffer in Front. Andreas Wendland nahm nun die zweite Auszeit und gab die Taktik für die letzten 50 Sekunden vor. Die Brandenburgerinnen versuchten nun die verbleibende Zeit herunter zu spielen. Ein klares Foulspiel an Wenke Mühling wurde durch die Schiedsrichter nicht gewertet und so gelang Teltow/Ruhlsdorf mit einem Tempogegenstoß der Ausgleich zum 14:14. In den verbleibenden 13 Sekunden gelang es den Havelstädterinnen nicht, sich selbst noch einmal in eine Abschlussposition zu bringen. Somit mussten sich die SV-Mädels am Ende mit einem Unentschieden begnügen. 

Andreas Wendland schätzte das Spiel wie folgt ein:“Wir haben heute den Sieg verschenkt. Die Mannschaft hat nicht ansatzweise das abgerufen, was sie im Stande ist zu leisten. Einzig beide Torhüter haben ein Lob verdient. Mit gut 20 vergebenen Chancen und vielen technischen Fehlern, hatten wir am Ende den Sieg auch nicht verdient.“ 

 

Es spielten: Mariella Gratzki, Lina Martin, Wenke Mühling (2), Kira Ballerstädt (4), Amelie Messer, Clara Rummler (2), Pia Wendland (4), Vanessa Pege, Linda Drobusch (1), Josi Fischer (1), Luisa Matho, Celine Kirchner,