Heimniederlage gegen den Oranienburger HC

Am 7. Spieltag der Oberliga empfing die weibliche C-Jugend des SV 63 den Oranienburger HC in Brandenburg. Das Fazit des Trainergespanns Andreas Wendland/Franca Mühling sah so aus:“Heute haben wir erstmalig in dieser Saison gesehen, dass das eine Jahr Altersunterschied unserer Mädchen dazu führt, das ein Spiel durch körperliche Voraussetzungen entschieden wird. Unsere Mädels haben sich gegen die Niederlage gestemmt, hatten aber nicht die Mittel, gerade in der Abwehr, energisch dagegen zu halten.“

Der SV 63 begann gut und ging durch Pia Wendland mit 1:0 in Führung, welche jedoch umgehend egalisiert wurde. Auch die 2:1 Führung gelang den jungen Havelstädterinnen. Danach führten jedoch einfache Fehler dazu, dass Oranienburg innerhalb von 2 Minuten auf 5:2 davon zog. Die Brandenburgerinnen kamen mit der aggressiven, aber keineswegs unfairen Deckung der Gäste nicht zurecht und in der eigenen Defensive gelang es selten, die gekonnten Einzelleistungen der Oranienburgerinnen zu unterbinden. So gelang zwar Clara Rummler der 3:5 Anschlusstreffer, doch bereits mit den nächsten drei Angriffen erhöhten die Gäste auf 3:8. Nun versuchten die SV-Mädels in der Abwehr körperlich dagegen zu halten, was jedoch dazu führte, dass Oranienburg mehrere 7-Meter-Strafwürfe zugesprochen bekam und diese allesamt verwertete. In der 17. Spielminute konnte Luisa Matho mit einem sehenswerten Treffer von außen auf 7:11 verkürzen und es keimte zumindest die Hoffnung auf, dass der Abstand bis zur Pause nicht so groß wird, dass alle Chancen auf ein spannendes Spiel dahin sind. Leider blieb es an diesem Tag bei der Hoffnung. Oranienburg zog bis eine Minute vor der Pause auf 15:7 davon und Wenke Mühling gelang mit dem 8:15 Pausentreffer lediglich Ergebniskosmetik.    

Der erste Treffer in der zweiten Halbzeit gelang wieder den Gästen aus Oranienburg. Die jungen Damen aus Oberhavel wollten von Beginn an keinen Zweifel daran lassen, wer das Spielfeld als Sieger verlässt. Immer wieder stellten feine Einzelaktionen von Theresa Weidenberg die Gastgeberinnen vor nicht lösbare Probleme in der Abwehr. So stand es nach 37 Spielminuten 12:21 aus Sicht der Brandenburgerinnen. Die Spielerinnen des SV 63 wollten sich jedoch nicht die Blöße geben und versuchten, durch teilweise beherzte Offensivaktionen, den Rückstand zumindest nicht weiter anwachsen zu lassen. So gelangen Klara Rummler, Amelie Messer und Pia Wendland noch einige sehenswerte Treffer. Auf der Gegenseite fand jedoch auch die in der zweiten Halbzeit ins Tor gerückte Lina Marin genauso wenig zu ihrer Form wie Mariella Gratzki, die in der ersten Hälfte das Tor hütete. So stand es in der 41. Spielminute 14:24 und das Brandenburger Trainerteam gab nun allen Spielerinnen die Möglichkeit, weitere Einsatzminuten zu sammeln. Die nun im Spiel befindlichen Vanessa Pege, Josi Fischer und Celine Kirchner zeigten großen Einsatz und waren somit daran beteiligt, dass der Rückstand nicht mehr als 10 Tore betrug. Am Ende gewannen die Gäste aus Oranienburg völlig verdient mit 28:18.

Am 16. Dezember 2017 trifft der SV 63 auf die Punktgleichen Mädels der HSG Teltow/Ruhlsdorf.

Es spielten: Es spielten: Mariella Gratzki, Lina Martin, Wenke Mühling (1), Kira Ballerstädt, Amelie Messer (4), Clara Rummler (4), Pia Wendland (4), Vanessa Pege, Linda Drobusch (1), Josi Fischer, Luisa Matho (4/2), Celine Kirchner