Dem Favoriten lange Zeit die Stirn geboten

Am 2. Spieltag der Ostsee-Spree Liga empfing die weibliche A-Jugend des SV 63 den Frankfurter HC. Das Team aus der Oderstadt reiste mit einem 32:11 Heimsieg gegen den TSC Berlin in der Havelstadt an und somit schienen die Kräfteverhältnisse vor dem Spiel klar verteilt. Das erste Heimspiel der Saison wollten gut 80 Zuschauer live mit verfolgen und somit war ein guter Rahmen für ein spannendes Spiel gegeben. Von Beginn an entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe und die Damen aus Frankfurt staunten nicht schlecht über den engagierten Auftritt der Brandenburgerinnen. Die 1:0 Führung durch Maxi Mühling hatte bis zur 6.Minute Bestand.

In den kommenden Minuten wechselte die Führung dann stetig. Lara Ballerstädt gelangen 3 Tore in Folge und so führte der SV 63 nach 18 Spielminuten mit 4:3. Nach dem 5:3 durch Maxi Mühling ahnten die Zuschauer, dass die Brandenburgerinnen an einer kleinen Sensation schnuppern könnten. 3 Tore der Frankfurterinnen brachten dann die Gästeführung mit sich. Bis zur Halbzeit folgte dann nur noch jeweils ein Treffer auf beiden Seiten und so ging es für die SV-Mädels mit einem 6:7 Rückstand in die Kabinen. Gleich nach der Pause bauten die Gäste ihre Führung auf 2 Tore aus, doch Maxi Mühling egalisierte den Rückstand in der 37. Minute. Frankfurt erhöhte in den Folgeminuten den Druck und führte nach 45 Minuten mit 13:11. Victoria Lange und Pia Reckzeh konnten mit ihren Treffern den 13:13 Ausgleich erzielen und mit diesem Resultat ging es in die letzten zehn Minuten.

Frankfurt zog wieder auf zwei Tore davon. Die Brandenburgerinnen ließen sich bis zur 56. Spielminute nicht abschütteln, sodass der ziemlich genervte Gästetrainer beim Stand von 14:15 eine Auszeit nahm. Danach zeigte sich die Cleverness der jungen Damenvon der Frankfurter Sportschule. Agressiv gingen sie in die Deckungslücken und provozierten somit zwei Siebenmeter. Da beide Strafwürfe sicher verwandelt wurden, war in der 58. Spielminute die Entscheidung gefallen. Laura Ronina konnte zwar in der letzen Minute noch auf 15:17 verkürzen, eine Wende war aber nicht mehr möglich. Trainer Florian Franz konnte auch in diesem Spiel mit seinen Mädels zufrieden sein: “Sicherlich habe ich während der Partie auf den Sieg gehofft, am Ende fehlte uns dann leider die letzte Konsequenz in unseren Aktionen. Die Abwehrleistung inklusive der Torhüter war überzeugend. Im Angriff müssen wir uns steigern.“

 

Es spielten: Jennifer Pelz, Madleine Schünemann, Maxi Mühling (7/4), Victoria Lange (3), Lara Ballerstädt (3), Laura Ronina (1), Dominique Hennig, Jolina Mundt, Sophia Engelke, Luisa Heider, Pia Reckzeh (1)