Weibliche A-Jugend steigt in die Ostsee-Spree-Liga auf

Seit dem vergangenen Wochenende hat der SV 63 Brandenburg-West zwei Teams in der Ostsee-Spree-Liga. Die weibliche A-Jugend gewann das Qualifikationsturnier in Berlin und somit wird erstmalig eine weibliche Nachwuchsmannschaft des SV 63 in dieser Liga antreten. Gemeinsam mit den wie immer zahlreich mitreisenden Eltern traten die jungen Damen die Reise nach Berlin an, wo mit dem Berliner Meister, dem VfL Lichtenrade und dem VfV Spandau zwei spielstarke Teams als Gegner bereit standen. Unterstützt wurden die Mädels zudem von mehreren Spielerinnen der Frauenmannschaft. Und auch die Übungsleiter, die diesen Erfolg durch hervorragende Arbeit in den vergangenen Jahren erst möglich gemacht haben, waren vor Ort. Marcel Wiesner, der das Team bis zur B-Jugend trainiert und somit entscheidenden Anteil am Erfolg der Mannschaft hat, fungierte als Trainer der Mannschaft des VfV Spandau. Und auch Madeline Fontaine und Fine Uhlmann, die das Team zum Landesmeistertitel in der abgelaufenen Saison geführt haben, waren vor Ort. Somit war der Rahmen für einen erfolgreichen Auftritt der SV-Spielerinnen geschaffen.

 

Im ersten Spiel der Quali standen sich die beiden Teams aus Berlin gegenüber und der VfL Lichtenrade gewann denkbar knapp mit 21:20 gegen stark spielende Spandauerinnen. Im zweiten Spiel mussten die SV-Mädels gegen

Spandau antreten. Und nicht nur das Trainergespann Florian Franz und Ron Jura waren merklich nervös vor dem Anpfiff. In den ersten 15 Minuten sahen die Zuschauer ein sehr ausgeglichenes Spiel und keine der beiden konnte sich absetzen. Zu Beginn lag der SV 63 schnell mit 3:1 in Führung. Beim Stand von 5:6 übernahmen die Spandauerinnen erstmalig die Führung. Kurz vor der Halbzeit konnte sich der SV 63 dann jedoch etwas absetzen und die Seiten wurden beim Stand von 9:7 gewechselt. Die zweite Halbzeit begannen die Brandenburgerinnen sehr engagiert und bauten den Vorsprung auf 11:7 aus. Nun hatten die Berlinerinnen nicht mehr viel entgegen zu setzen und der SV 63 zog Tor um Tor davon. Man merkte dem VfV Spandau die Strapazen des ersten Spiels an und zudem erzielten die Brandenburgerinnen auch viele einfache Tore, da die Torhüterinnen des VfV nicht ihre beste Leistung abrufen konnten. Am Ende stand ein verdienter 23:12 Erfolg zu Buche und somit war nach diesem Spiel schon klar, dass die jungen Damen in der kommenden Saison in der OSL auflaufen werden.

Für das zweite Spiel gab das Trainerteam dann die Richtung vor, den Sieg im Quali-Turnier klar zu machen. Dabei sollten dennoch alle mitgereisten Spielerinnen zum Einsatz kommen. Zu Beginn des Spiels merkte man dann auch, dass durch die Umbesetzung des Teams erst einmal eine gewisse Unsortiertheit herrschte und der VfL Lichtenrade führte schnell mit 4:1. Doch je länger das Spiel dauerte, umso besser fand die SV-Mannschaft ins Spiel. In die Halbzeit ging es dann mit einem Spielstand von 10:10. Nach der Pause nahm der SV 63 den Schwung der letzten Minuten mit und erspielte sich zwischenzeitlich eine 3 Tore-Führung. Aber auch die Mädels aus Lichtenrade wollten sich nicht geschlagen geben. Zwei Minuten vor dem Ende führte der SV 63 dann mit 20:19, vergab jedoch mit einem verworfenen Konter die mögliche Vorentscheidung. Im Gegenzug glich Lichtenrade aus. Nun wurde es ein Nervenspiel. Der VfL unterband den nächsten Angriff des SV 63 und ging seinerseits mit 21:20 in Führung. In den Schlusssekunden behielten die Brandenburgerinnen dann aber einen kühlen Kopf und glichen zehn Sekunden vor Spielende zum 21:21 aus. Auf Grund des besseren Torverhältnisses war der Turniersieg somit eingefahren.

 

Für den SV 63 spielten: Pelz, Busse, Schünemann, Mühling, Lange, Ballerstädt, Mundt, Hennig, Ronina, Reckzeh, Voss, Heider, Engelke, Flügel, Andert