Füchse Berlin II - SV 63 Brandenburg 32:32

Punkt bei den Füchsen geholt

Martin Terstegge


Foto: Terstegge
Foto: Terstegge

Dietmar Rösicke, Trainer des SV 63 Brandenburg-West, schickte zu Beginn des letzten Auswärtsspiel der Saison 2016/17 bei den Füchsen Berlin II seine junge Garde aufs Parkett. In der Angriffsmitte agierte Steven Nhantumbo und auf den Halben die Kryszon-Zwillinge. Und die machten einen tollen Job. Die Gäste gingen rasch mit 6:2 in Führung, so dass Berlins Trainer Jaron Siewert früh seine Auszeit nahm. Danach lief es ein wenig besser für die Gastgeber, sie kamen heran, nun ging es im Gleichschritt durch die erste Hälfte. Beide Mannschaften spielten mit offenem Visier, vermieden das Verletzungsrisiko, ließen den Gegenspieler lieber werfen. Daraus resultierte der 18:18-Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel kamen auch die Routiniers bei den Brandenburgern zum Einsatz. Sebastian Ackermann überraschte nun mit einigen Würfen aus weiter Entfernung und auch der zuvor geschonte Felix Richter erhielt seine Einsatzzeiten. In der zweiten Hälfte lagen die Gastgeber immer mit einem oder zwei Toren vorn, mehr ließen die Brandenburger aber nicht zu. 20 Sekunden vor dem Ende wehrte Andy Witowski einen Ball, beim Stand von 32:32, ab. Rösicke nahm seine Auszeit, instruierte seine Spieler bloß nicht auf Risiko zu spielen, nicht wieder ein spätes Gegentor zu kassieren, wie schon in einigen Spielen zuvor. Sie hielten sich dran. Unter dem Motto: "Lieber den Spatz in er Hand, als die Taube auf dem Dach", verstrichen die verbleibenden Sekunden.

Zum Saisonfinale in der Handball-Oberliga Ostsee/Spree erwarten die West-Handballer am kommenden Sonnabend (13. Mai) um 18 Uhr den Stralsunder HV, die als Tabellenzweiter, bei zwei Punkten Rückstand auf den LHC Cottbus nur noch theoretische Chancen auf den Titel haben.